Vandenberg’s Moonkings – MK II (D)

Vor ein oder zwei Jahren gab es ein magisches Feeling. Seit Jahren des Schweigens hatte Adrian (Adje) Vandenberg eine neue Band gegründet: Vandenberg’s Moonkings. Die ersten News verursachten viel Aufregung. Im Jahr 2014 wurde ihr gleichnamiges Debütalbum veröffentlicht. Es wurde ein internationaler Erfolg. Die Tour, die dann folgte, war auch erfolgreich. Der Vierer wurde “Moonkings” von den Fans genannt. Jetzt gibt es ihr zweites Album, „MK II“.  Viele Fans freuen sich darauf.

Das gilt auch für mich. Ich drücke dann mal schnell auf Play. Und finde das eingängige Intro von “Tightrope“, ein toller Start. Es macht mich sehr neugierig auf das, was kommen wird. Das ist erst das zweite Album, aber da ist schon ein “Moonkings“- Sound. Das hört man hier erneut. Dieser eigene Sound ist teilweise auf Jan Hovings schönen Gesang zurückzuführen. Natürlich hört man auch das tolle Gitarrenspiel von ‘Adje’. Und nicht zu vergessen, die Rhythmus Abteilung, bestehend aus Sem Christoffel am Bass und Mart Nijen Es am Schlagzeug. Die Eröffnungsnummer ist wie ein Statement. “Reputation” ist etwas unerwarteter. Das ist Rock, um mit dem Kelch zum Brunnen zu kommen. Tierische Bass Grooves werden mit erstaunlichem Gitarrenspiel gemischt. Gleichzeitig führt Mart mit guter Dynamik an. Das kurze Break ist gut gespielt. All dies bedeutet, dass dieser Track gut konstruiert ist.

The Fire” beginnt sehr ruhig. Jan’s Stimme ist hier Extraklasse. Dann spürt man die Veränderung hin zum Rock. Das ist weniger spektakulär als ich gehofft hatte. Während des minimalistischen Stückes bekomme ich Gänsehaut. Was für Streicher und wars für eine Stimme! Der Aufbau zurück zum Rock ist vorhersehbar. Aber warum ist das wichtig? Nun, nach dem Chorus gibt es ein köstliches Rockin’-Instrumentalstück; erfüllt mit donnernden Drums und einer schönen Dosis von Saiten. “Walk Away“ besitzt einen akustischen Start. Die Saiten werden subtil, aber supermäßig hinzugefügt. Teile der Lyrics enthalten Klischees. Wegen der Emotionen, die Jan einsetzt, glaube ich ih aber jedes Wort, das er singt. Wow, was für einTrack ! “All or Nothing“ ist ein guter Song, bläst mich aber nicht weg. Das Beste kommt dabei zuletzt…schönes Ende!

What Doesn’t Kill You” enthält nicht nur besondere Strings, sondern auch solche im Hintergrund. Beide bieten eine leichte und glückliche Note. Obwohl es einige Klischees im Text gibt, singt Jan aus voller Überzeugung. Wieder glaube ich ihm Wort für Wort. Ein solcher Text kann Kraft und / oder Unterstützung geben. “Ready For The Taking” ist einer der aufregendsten Tracks, den du bald mitsingen wirst.

Die Texte dieser 12 Songs sind generell positiv gehalten und nachhaltig. Die Kombination von Musik und Lyrics ergeben gute Vibes. Deshalb ist es nicht schlimm, dass die echten, großen Überraschungen ausbleiben. Die Basis ist Hard Rock aus den 70er Jahren. Hierbei werden verschiedene Heavy Rock Elemente hinzugefügt. Die Moonkings haben ihren eigenen Sound und Stil weiter verbessert. Es gibt aber durchaus Ähnlichkeiten zu ihrem Debütalbum. Aber auch einige Unterschiede. Diese sind groß genug, so dass “MK II“ ein äußerst ansprechendes Album geworden ist. Die Tracks sind eindeutig so geschrieben worden, um sie auch live spielen zu können. Die Energie, die sie ausstrahlen, ist fantastisch. Mit diesen neuen Songs spielen sie sich definitiv wieder an die Spitze. Für November und Dezember reisen diese Männer durch die Niederlande. Ein Moonkings Konzert ist sehr zu empfehlen. Dies gilt auch für die CD. Drehen Sie den Lautstärkeregler auf und genießen Sie das Album. Aber Achtung: DasGanze auf eigene Gefahr. Es kann Aussetzer verursachen. Neben dem Genuß versteht sich.

(84/100, Mascot Label Group)

Website: Vandenberg’s Moonkings

Facebook: Vandenberg’s Moonkings

     

Tracklist:
01 – Tightrope
02 – Reputation
03 – Angel In Black
04 – The Fire
05 – Walk Away
06 – All Or Nothing
07 – What Doesn’T Kill You
08 – Ready For The Taking
09 – New Day
10 – Hard Way
11 – Love Runs Out
12 – If You Can’T Handle The Heat

Band line-up:
Adrian Vandenberg: Gitarren
Jan Hoving: Gesang
Als Christopher: Bass
Mart Nijen Es: Schlagzeug

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